Ihre Katze wird älter ...
Alt sein ist keine Krankheit Dank fortgeschrittener Veterinärmedizin, mehr Wissen und verbessertem Futter führen Katzen in der heutigen Zeit ein gesünderes und längeres Leben. Aber natürlich werden Sie im Laufe der Zeit Veränderungen an Ihrer Katze feststellen. War sie in jungen Jahren noch sehr lebhaft, so werden Sie merken, wie sie mit den Jahren träger und ruhiger wird. Wenn Ihre Katze in die Jahre kommt, seien Sie sich also über diverse Veränderungen bewusst. So können Sie sich auf Ihre Katze einstellen und helfen, ihr das Leben im hohen Alter so angenehm wie möglich zu machen. Woher erkenne ich an meiner Katze Alterserscheinungen? Kommt Ihre Katze ins fortgeschrittene Alter, können Sie, wie auch bei uns Menschen, einige Alterserscheinungen feststellen: Das Fell wird grau, die Muskulatur und Elastizität des Körpers nimmt ab, die Seh- und Hörkraft werden schwächer. Ihr Verhalten verändert sich; sie wird ruhiger und wirkt oft müde. Tatsächlich sind die ersten Anzeichen für die älter werdende Katze verminderte Aktivität. Sie schläft wesentlich länger. Diese Anzeichen manifestieren sich im Alter von 7-11 Jahren. Natürlich ist das Altern auch ein individueller Prozess. Ihr Tierarzt wird beurteilen können, wie fit Ihre ältere Katze noch ist. Routineuntersuchungen beim Tierarzt sollten nun öfter werden Wird Ihre Katze älter, werden die Untersuchungen bei Ihrem Tierarzt wichtiger denn je. Dann sind halbjährige Besuche in der Praxis empfehlenswert. Zusätzlich zu der gewöhnlichen Allgemeinuntersuchung sind Blut-, Urin- und Kotuntersuchungen ratsam. Ihr Tierarzt wird Ihnen bei Bedarf auch eine Ultraschalluntersuchung vorschlagen, dadurch können frühzeitig eventuelle Herzprobleme oder Veränderungen an anderen Organen erkannt werden. Halten Sie Ihren Tierarzt auf dem Laufenden Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt über alle Veränderungen der körperlichen und geistigen Verfassung Ihrer Katze informieren. Ein Problem Ihrer Katze, das Sie als normale Alterserscheinung deuten könnten, kann ein ernstes, therapiebedürftiges Symptom einer Erkrankung sein. Beispielsweise ist das herabgesetzte Spielverhalten nicht zwingend auf die im Alter verminderte Energie zurückzuführen, sondern kann von einem Gelenkleiden oder einem Herzproblem herrühren. Diese können aber mit Medikamenten behandelt werden. Ein halbjähriges Vorstellen Ihrer Katze beim Tierarzt macht das Erstellen eines Vorsorge-Gesundheitsplanes für Ihre Katze möglich. Vorhandene Probleme können früh erkannt und behandelt werden. Arbeiten Sie deshalb mit Ihrem Tierarzt zusammen- - für ein langes, gesundes Katzenleben. Anforderungen ans Futter Wenn Ihre Katze älter wird, sollte das Futter umgestellt werden. Sie werden bemerken, dass die Katze trotz verminderter Futteraufnahme an Gewicht zulegt. Das liegt an dem verlangsamten Stoffwechsel und/oder an der herabgesetzten Aktivität. Ein zu hohes Körpergewicht kann sich aber negativ auf die Gesundheit Ihrer Katze auswirken. Probleme mit dem Herz, der Atmung, den Gelenken und der Haut sind nicht selten. Um diesen Erkrankungen aus dem Weg zu gehen, füttern Sie ihr kleinere Portionen oder Diätfutter. Bei manchen Katzen kann das gegenteilige Problem auftreten: Gewichtsabnahme im Alter. Die Gründe hierfür können Herz-, Zahnprobleme, oder herabgesetzter Geschmacksinn sowie ein Nierenleiden sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der optimalen Fütterung für Ihre Katze. Wichtiges über Futter für ältere Katzen Gehen Sie sicher, dass Sie Ihrer Katze ein ausgewogenes Futter bieten. Es sollte wohlschmeckend und leicht verdaulich sein. Wichtig ist eine gute Versorgung mit Kalium und Taurin, während hohe Mineral- und Eiweißkonzentrationen im Futter gemieden werden sollten. Überdenken Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt den Rohfaseranteil im Futter, besonders wenn Ihre Katze des Öfteren unter Verstopfung leidet. Füttern Sie Ihrer Katze keine Zwischenmahlzeiten oder Tischabfälle. Die 9 wichtigsten Hinweise für das Leben mit einer älteren Katze 1. Gehen Sie mit Ihrer Katze zweimal pro Jahr zum Tierarzt. 2. Informieren Sie sich über altersbedingte Erkrankungen. Haben Sie ein Auge auf erste Symptome! 3. Füttern Sie Ihrer Katze das beste Futter. Zwei kleinere Mahlzeiten am Tag sind besser als eine große. 4. Achten Sie auf die Futtermenge - eine übergewichtige Katze bekommt Gesundheitsprobleme, die ihr Leben verkürzen können. 5. Gehen Sie sicher, dass Ihre Katze sich genug bewegt. Bewegung stärkt die Muskeln, unterstützt die Gelenke und wirkt Fettleibigkeit entgegen. 6. Kümmern Sie sich bitte auch um die Zahngesundheit Ihrer Katze. 7. Halten Sie stets den Impfplan ein. 8. Kontrollieren Sie Ihre Katze regelmäßig auf Floh- und Zeckenbefall. Auch die Umgebung (Körbchen, Decken, etc.) der Katze sollte stets frei von Parasiten sein. 9. Widmen Sie Ihrer Katze viel Aufmerksamkeit und Liebe. Tun Sie alles, damit Ihre Katze auch im hohen Alter aktiv, glücklich und interessiert an ihrer Umwelt ist. Abschied nehmen Der Umgang mit dem Verlust eines Tieres Der Tod eines geliebten Haustieres ist sehr schmerzhaft. So ein Tier ist nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch ein vertrauensvoller Freund, ein treuer Spielgefährte für unsere Kinder und ein wichtiger Lebensgefährte im Leben Alleinstehender, alter Menschen oder Hilfebedürftiger. Tiere bereichern unser tägliches Leben; ihr Verlust hinterlässt eine tiefe Leere in uns. Es gibt viele Gründe, warum man sich mit dem Tod des Tieres auseinandersetzen sollte: Lebensbedrohliche Krankheit des Tieres Hohes Alter oder Senilität Schlimmer Unfall oder andere unerwartete Ereignisse Verhaltensprobleme Lange oder chronische Krankheit, die einer enorm zeit- und geldaufwendigen Behandlung bedarf Die meisten dieser Faktoren werden Ihnen das Herz schwer machen, weil Sie durch sie mit der Frage des Einschläferns konfrontiert werden. Sie als Besitzer sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Haustieres verantwortlich. Wenn die Lebensqualität der Katze durch einen der Faktoren stark gemindert wird, müssen Sie eine der schwersten Entscheidungen Ihres Lebens treffen. Mit einer Euthanasie kann das Leiden der Katze beendet werden. Daher ist es wichtig, sich schon einige Zeit vor dem Tod der Katze mit deren Verlust auseinander zu setzen. Anzeichen für eine Minderung der Lebensqualität Ihrer Katze Schmerz oder Unwohlsein beim Laufen oder anderen Bewegungen Drastischer Appetitverlust Erbrechen und/oder Durchfall nach der Nahrungsaufnahme Atembeschwerden Inkontinenz oder andere ernste Probleme bezüglich Harn- und Kotausscheidung Hör- und Sehprobleme Gefährliches, nicht umgängliches und nicht zu verantwortendes Verhalten der Katze Holen Sie sich Unterstützung Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Er kennt Ihre Katze und kann Ihnen eine gute Beurteilung des Gesundheitszustandes und Einschätzung ihres Leidens geben. Ihr Tierarzt wird Ihnen seine Meinung zu der Lebensqualität Ihrer Katze geben können, und Sie dadurch in einer Entscheidungsfindung beraten. Reden Sie auch mit Freunden und Familie, sie werden Sie in dieser schweren Zeit unterstützen. Erwachsene trauern Einen Freund zu verlieren - und Ihre Katze war ein treuer Freund - ist immer schmerzhaft. So einen Verlust zu verkraften ist nicht leicht. Man fühlt Schmerz, Trauer, Wut und unendliche Leere. Diese Gefühle sind normale Reaktionen und sollten ausgedrückt werden. Jeder geht anders mit seiner Trauer um und benötigt unterschiedlich viel Zeit, um darüber hinweg zu kommen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Weisen Sie Ihre Familie oder Freunde nicht ab, sie können eine hilfreiche Unterstützung in dieser schweren Zeit für Sie sein. Kinder trauern Seien Sie ehrlich zu Ihren Kindern. Kinder sind sehr intuitiv, sie merken, wenn etwas nicht stimmt. Bei kleinen Kindern ist es wahrscheinlich besser, sie nicht mit dem Entscheidungsprozeß einer möglichen Euthanasie zu belasten. Ist eine Entscheidung aber gefällt, sprechen Sie mit Ihrem Kind offen darüber. Benutzen Sie dem Alter entsprechend einfache Wörter und beantworten Sie ehrlich in z. T. vereinfachter Weise seine Fragen. Das Kind wird Ihre Ehrlichkeit zu schätzen wissen und besser mit der Situation zu Recht kommen können. Vermeiden Sie beschönigende Ausdrücke. Kleine Kinder würden irritiert sein, wenn Sie z.B. sagen "sie ist eingeschlafen". Wenn sie dann bemerken, dass ihr Spielgefährte nie wieder kommen wird, könnten sie tatsächlich abends Angst vor dem zu Bett gehen bekommen. Ermutigen Sie Ihre Kinder über den Verlust zu sprechen, das ist eine Möglichkeit der besseren Verarbeitung. Teilen Sie Ihre Gefühle mit Ihrem Kind, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Der Heilungsprozess Auch wenn es zuerst nicht den Anschein hat, das alte Sprichwort stimmt. Die Zeit heilt alle Wunden. Akzeptieren Sie, dass Ihre Katze gestorben ist und geben Sie sich alle Zeit die Sie brauchen, um darüber hinweg zu kommen. Gespräche mit Ihnen nahe stehenden Menschen oder mit solchen, denen dasselbe wiederfahren ist, können sehr befreiend sein. Mit der Zeit verblasst der große Schmerz, und Sie werden sich voller Dankbarkeit an die glückliche Zeit, die Sie mit Ihrer Katze verbracht haben, erinnern können.
Praxis Dr. Ferk
Alt sein ist keine Krankheit Dank fortgeschrittener Veterinärmedizin, mehr Wissen und verbessertem Futter führen Katzen in der heutigen Zeit ein gesünderes und längeres Leben. Aber natürlich werden Sie im Laufe der Zeit Veränderungen an Ihrer Katze feststellen. War sie in jungen Jahren noch sehr lebhaft, so werden Sie merken, wie sie mit den Jahren träger und ruhiger wird. Wenn Ihre Katze in die Jahre kommt, seien Sie sich also über diverse Veränderungen bewusst. So können Sie sich auf Ihre Katze einstellen und helfen, ihr das Leben im hohen Alter so angenehm wie möglich zu machen. Woher erkenne ich an meiner Katze Alterserscheinungen? Kommt Ihre Katze ins fortgeschrittene Alter, können Sie, wie auch bei uns Menschen, einige Alterserscheinungen feststellen: Das Fell wird grau, die Muskulatur und Elastizität des Körpers nimmt ab, die Seh- und Hörkraft werden schwächer. Ihr Verhalten verändert sich; sie wird ruhiger und wirkt oft müde. Tatsächlich sind die ersten Anzeichen für die älter werdende Katze verminderte Aktivität. Sie schläft wesentlich länger. Diese Anzeichen manifestieren sich im Alter von 7-11 Jahren. Natürlich ist das Altern auch ein individueller Prozess. Ihr Tierarzt wird beurteilen können, wie fit Ihre ältere Katze noch ist. Routineuntersuchungen beim Tierarzt sollten nun öfter werden Wird Ihre Katze älter, werden die Untersuchungen bei Ihrem Tierarzt wichtiger denn je. Dann sind halbjährige Besuche in der Praxis empfehlenswert. Zusätzlich zu der gewöhnlichen Allgemeinuntersuchung sind Blut-, Urin- und Kotuntersuchungen ratsam. Ihr Tierarzt wird Ihnen bei Bedarf auch eine Ultraschalluntersuchung vorschlagen, dadurch können frühzeitig eventuelle Herzprobleme oder Veränderungen an anderen Organen erkannt werden. Halten Sie Ihren Tierarzt auf dem Laufenden Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt über alle Veränderungen der körperlichen und geistigen Verfassung Ihrer Katze informieren. Ein Problem Ihrer Katze, das Sie als normale Alterserscheinung deuten könnten, kann ein ernstes, therapiebedürftiges Symptom einer Erkrankung sein. Beispielsweise ist das herabgesetzte Spielverhalten nicht zwingend auf die im Alter verminderte Energie zurückzuführen, sondern kann von einem Gelenkleiden oder einem Herzproblem herrühren. Diese können aber mit Medikamenten behandelt werden. Ein halbjähriges Vorstellen Ihrer Katze beim Tierarzt macht das Erstellen eines Vorsorge- Gesundheitsplanes für Ihre Katze möglich. Vorhandene Probleme können früh erkannt und behandelt werden. Arbeiten Sie deshalb mit Ihrem Tierarzt zusammen- - für ein langes, gesundes Katzenleben. Anforderungen ans Futter Wenn Ihre Katze älter wird, sollte das Futter umgestellt werden. Sie werden bemerken, dass die Katze trotz verminderter Futteraufnahme an Gewicht zulegt. Das liegt an dem verlangsamten Stoffwechsel und/oder an der herabgesetzten Aktivität. Ein zu hohes Körpergewicht kann sich aber negativ auf die Gesundheit Ihrer Katze auswirken. Probleme mit dem Herz, der Atmung, den Gelenken und der Haut sind nicht selten. Um diesen Erkrankungen aus dem Weg zu gehen, füttern Sie ihr kleinere Portionen oder Diätfutter. Bei manchen Katzen kann das gegenteilige Problem auftreten: Gewichtsabnahme im Alter. Die Gründe hierfür können Herz-, Zahnprobleme, oder herabgesetzter Geschmacksinn sowie ein Nierenleiden sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der optimalen Fütterung für Ihre Katze. Wichtiges über Futter für ältere Katzen Gehen Sie sicher, dass Sie Ihrer Katze ein ausgewogenes Futter bieten. Es sollte wohlschmeckend und leicht verdaulich sein. Wichtig ist eine gute Versorgung mit Kalium und Taurin, während hohe Mineral- und Eiweißkonzentrationen im Futter gemieden werden sollten. Überdenken Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt den Rohfaseranteil im Futter, besonders wenn Ihre Katze des Öfteren unter Verstopfung leidet. Füttern Sie Ihrer Katze keine Zwischenmahlzeiten oder Tischabfälle. Die 9 wichtigsten Hinweise für das Leben mit einer älteren Katze 1. Gehen Sie mit Ihrer Katze zweimal pro Jahr zum Tierarzt. 2. Informieren Sie sich über altersbedingte Erkrankungen. Haben Sie ein Auge auf erste Symptome! 3. Füttern Sie Ihrer Katze das beste Futter. Zwei kleinere Mahlzeiten am Tag sind besser als eine große. 4. Achten Sie auf die Futtermenge - eine übergewichtige Katze bekommt Gesundheitsprobleme, die ihr Leben verkürzen können. 5. Gehen Sie sicher, dass Ihre Katze sich genug bewegt. Bewegung stärkt die Muskeln, unterstützt die Gelenke und wirkt Fettleibigkeit entgegen. 6. Kümmern Sie sich bitte auch um die Zahngesundheit Ihrer Katze. 7. Halten Sie stets den Impfplan ein. 8. Kontrollieren Sie Ihre Katze regelmäßig auf Floh- und Zeckenbefall. Auch die Umgebung (Körbchen, Decken, etc.) der Katze sollte stets frei von Parasiten sein. 9. Widmen Sie Ihrer Katze viel Aufmerksamkeit und Liebe. Tun Sie alles, damit Ihre Katze auch im hohen Alter aktiv, glücklich und interessiert an ihrer Umwelt ist. Abschied nehmen Der Umgang mit dem Verlust eines Tieres Der Tod eines geliebten Haustieres ist sehr schmerzhaft. So ein Tier ist nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch ein vertrauensvoller Freund, ein treuer Spielgefährte für unsere Kinder und ein wichtiger Lebensgefährte im Leben Alleinstehender, alter Menschen oder Hilfebedürftiger. Tiere bereichern unser tägliches Leben; ihr Verlust hinterlässt eine tiefe Leere in uns. Es gibt viele Gründe, warum man sich mit dem Tod des Tieres auseinandersetzen sollte: Lebensbedrohliche Krankheit des Tieres Hohes Alter oder Senilität Schlimmer Unfall oder andere unerwartete Ereignisse Verhaltensprobleme Lange oder chronische Krankheit, die einer enorm zeit- und geldaufwendigen Behandlung bedarf Die meisten dieser Faktoren werden Ihnen das Herz schwer machen, weil Sie durch sie mit der Frage des Einschläferns konfrontiert werden. Sie als Besitzer sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Haustieres verantwortlich. Wenn die Lebensqualität der Katze durch einen der Faktoren stark gemindert wird, müssen Sie eine der schwersten Entscheidungen Ihres Lebens treffen. Mit einer Euthanasie kann das Leiden der Katze beendet werden. Daher ist es wichtig, sich schon einige Zeit vor dem Tod der Katze mit deren Verlust auseinander zu setzen. Anzeichen für eine Minderung der Lebensqualität Ihrer Katze Schmerz oder Unwohlsein beim Laufen oder anderen Bewegungen Drastischer Appetitverlust Erbrechen und/oder Durchfall nach der Nahrungsaufnahme Atembeschwerden Inkontinenz oder andere ernste Probleme bezüglich Harn- und Kotausscheidung Hör- und Sehprobleme Gefährliches, nicht umgängliches und nicht zu verantwortendes Verhalten der Katze Holen Sie sich Unterstützung Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Er kennt Ihre Katze und kann Ihnen eine gute Beurteilung des Gesundheitszustandes und Einschätzung ihres Leidens geben. Ihr Tierarzt wird Ihnen seine Meinung zu der Lebensqualität Ihrer Katze geben können, und Sie dadurch in einer Entscheidungsfindung beraten. Reden Sie auch mit Freunden und Familie, sie werden Sie in dieser schweren Zeit unterstützen. Erwachsene trauern Einen Freund zu verlieren - und Ihre Katze war ein treuer Freund - ist immer schmerzhaft. So einen Verlust zu verkraften ist nicht leicht. Man fühlt Schmerz, Trauer, Wut und unendliche Leere. Diese Gefühle sind normale Reaktionen und sollten ausgedrückt werden. Jeder geht anders mit seiner Trauer um und benötigt unterschiedlich viel Zeit, um darüber hinweg zu kommen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Weisen Sie Ihre Familie oder Freunde nicht ab, sie können eine hilfreiche Unterstützung in dieser schweren Zeit für Sie sein. Kinder trauern Seien Sie ehrlich zu Ihren Kindern. Kinder sind sehr intuitiv, sie merken, wenn etwas nicht stimmt. Bei kleinen Kindern ist es wahrscheinlich besser, sie nicht mit dem Entscheidungsprozeß einer möglichen Euthanasie zu belasten. Ist eine Entscheidung aber gefällt, sprechen Sie mit Ihrem Kind offen darüber. Benutzen Sie dem Alter entsprechend einfache Wörter und beantworten Sie ehrlich in z. T. vereinfachter Weise seine Fragen. Das Kind wird Ihre Ehrlichkeit zu schätzen wissen und besser mit der Situation zu Recht kommen können. Vermeiden Sie beschönigende Ausdrücke. Kleine Kinder würden irritiert sein, wenn Sie z.B. sagen "sie ist eingeschlafen". Wenn sie dann bemerken, dass ihr Spielgefährte nie wieder kommen wird, könnten sie tatsächlich abends Angst vor dem zu Bett gehen bekommen. Ermutigen Sie Ihre Kinder über den Verlust zu sprechen, das ist eine Möglichkeit der besseren Verarbeitung. Teilen Sie Ihre Gefühle mit Ihrem Kind, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Der Heilungsprozess Auch wenn es zuerst nicht den Anschein hat, das alte Sprichwort stimmt. Die Zeit heilt alle Wunden. Akzeptieren Sie, dass Ihre Katze gestorben ist und geben Sie sich alle Zeit die Sie brauchen, um darüber hinweg zu kommen. Gespräche mit Ihnen nahe stehenden Menschen oder mit solchen, denen dasselbe wiederfahren ist, können sehr befreiend sein. Mit der Zeit verblasst der große Schmerz, und Sie werden sich voller Dankbarkeit an die glückliche Zeit, die Sie mit Ihrer Katze verbracht haben, erinnern können.
Ihre Katze wird älter ...
Praxis Dr. Ferk
Alt sein ist keine Krankheit Dank fortgeschrittener Veterinärmedizin, mehr Wissen und verbessertem Futter führen Katzen in der heutigen Zeit ein gesünderes und längeres Leben. Aber natürlich werden Sie im Laufe der Zeit Veränderungen an Ihrer Katze feststellen. War sie in jungen Jahren noch sehr lebhaft, so werden Sie merken, wie sie mit den Jahren träger und ruhiger wird. Wenn Ihre Katze in die Jahre kommt, seien Sie sich also über diverse Veränderungen bewusst. So können Sie sich auf Ihre Katze einstellen und helfen, ihr das Leben im hohen Alter so angenehm wie möglich zu machen. Woher erkenne ich an meiner Katze Alterserscheinungen? Kommt Ihre Katze ins fortgeschrittene Alter, können Sie, wie auch bei uns Menschen, einige Alterserscheinungen feststellen: Das Fell wird grau, die Muskulatur und Elastizität des Körpers nimmt ab, die Seh- und Hörkraft werden schwächer. Ihr Verhalten verändert sich; sie wird ruhiger und wirkt oft müde. Tatsächlich sind die ersten Anzeichen für die älter werdende Katze verminderte Aktivität. Sie schläft wesentlich länger. Diese Anzeichen manifestieren sich im Alter von 7-11 Jahren. Natürlich ist das Altern auch ein individueller Prozess. Ihr Tierarzt wird beurteilen können, wie fit Ihre ältere Katze noch ist. Routineuntersuchungen beim Tierarzt sollten nun öfter werden Wird Ihre Katze älter, werden die Untersuchungen bei Ihrem Tierarzt wichtiger denn je. Dann sind halbjährige Besuche in der Praxis empfehlenswert. Zusätzlich zu der gewöhnlichen Allgemeinuntersuchung sind Blut-, Urin- und Kotuntersuchungen ratsam. Ihr Tierarzt wird Ihnen bei Bedarf auch eine Ultraschalluntersuchung vorschlagen, dadurch können frühzeitig eventuelle Herzprobleme oder Veränderungen an anderen Organen erkannt werden. Halten Sie Ihren Tierarzt auf dem Laufenden Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Tierarzt über alle Veränderungen der körperlichen und geistigen Verfassung Ihrer Katze informieren. Ein Problem Ihrer Katze, das Sie als normale Alterserscheinung deuten könnten, kann ein ernstes, therapiebedürftiges Symptom einer Erkrankung sein. Beispielsweise ist das herabgesetzte Spielverhalten nicht zwingend auf die im Alter verminderte Energie zurückzuführen, sondern kann von einem Gelenkleiden oder einem Herzproblem herrühren. Diese können aber mit Medikamenten behandelt werden. Ein halbjähriges Vorstellen Ihrer Katze beim Tierarzt macht das Erstellen eines Vorsorge-Gesundheitsplanes für Ihre Katze möglich. Vorhandene Probleme können früh erkannt und behandelt werden. Arbeiten Sie deshalb mit Ihrem Tierarzt zusammen- - für ein langes, gesundes Katzenleben. Anforderungen ans Futter Wenn Ihre Katze älter wird, sollte das Futter umgestellt werden. Sie werden bemerken, dass die Katze trotz verminderter Futteraufnahme an Gewicht zulegt. Das liegt an dem verlangsamten Stoffwechsel und/oder an der herabgesetzten Aktivität. Ein zu hohes Körpergewicht kann sich aber negativ auf die Gesundheit Ihrer Katze auswirken. Probleme mit dem Herz, der Atmung, den Gelenken und der Haut sind nicht selten. Um diesen Erkrankungen aus dem Weg zu gehen, füttern Sie ihr kleinere Portionen oder Diätfutter. Bei manchen Katzen kann das gegenteilige Problem auftreten: Gewichtsabnahme im Alter. Die Gründe hierfür können Herz-, Zahnprobleme, oder herabgesetzter Geschmacksinn sowie ein Nierenleiden sein. Fragen Sie Ihren Tierarzt nach der optimalen Fütterung für Ihre Katze. Wichtiges über Futter für ältere Katzen Gehen Sie sicher, dass Sie Ihrer Katze ein ausgewogenes Futter bieten. Es sollte wohlschmeckend und leicht verdaulich sein. Wichtig ist eine gute Versorgung mit Kalium und Taurin, während hohe Mineral- und Eiweißkonzentrationen im Futter gemieden werden sollten. Überdenken Sie zusammen mit Ihrem Tierarzt den Rohfaseranteil im Futter, besonders wenn Ihre Katze des Öfteren unter Verstopfung leidet. Füttern Sie Ihrer Katze keine Zwischenmahlzeiten oder Tischabfälle. Die 9 wichtigsten Hinweise für das Leben mit einer älteren Katze 1. Gehen Sie mit Ihrer Katze zweimal pro Jahr zum Tierarzt. 2. Informieren Sie sich über altersbedingte Erkrankungen. Haben Sie ein Auge auf erste Symptome! 3. Füttern Sie Ihrer Katze das beste Futter. Zwei kleinere Mahlzeiten am Tag sind besser als eine große. 4. Achten Sie auf die Futtermenge - eine übergewichtige Katze bekommt Gesundheitsprobleme, die ihr Leben verkürzen können. 5. Gehen Sie sicher, dass Ihre Katze sich genug bewegt. Bewegung stärkt die Muskeln, unterstützt die Gelenke und wirkt Fettleibigkeit entgegen. 6. Kümmern Sie sich bitte auch um die Zahngesundheit Ihrer Katze. 7. Halten Sie stets den Impfplan ein. 8. Kontrollieren Sie Ihre Katze regelmäßig auf Floh- und Zeckenbefall. Auch die Umgebung (Körbchen, Decken, etc.) der Katze sollte stets frei von Parasiten sein. 9. Widmen Sie Ihrer Katze viel Aufmerksamkeit und Liebe. Tun Sie alles, damit Ihre Katze auch im hohen Alter aktiv, glücklich und interessiert an ihrer Umwelt ist. Abschied nehmen Der Umgang mit dem Verlust eines Tieres Der Tod eines geliebten Haustieres ist sehr schmerzhaft. So ein Tier ist nicht nur ein Familienmitglied, sondern auch ein vertrauensvoller Freund, ein treuer Spielgefährte für unsere Kinder und ein wichtiger Lebensgefährte im Leben Alleinstehender, alter Menschen oder Hilfebedürftiger. Tiere bereichern unser tägliches Leben; ihr Verlust hinterlässt eine tiefe Leere in uns. Es gibt viele Gründe, warum man sich mit dem Tod des Tieres auseinandersetzen sollte: Lebensbedrohliche Krankheit des Tieres Hohes Alter oder Senilität Schlimmer Unfall oder andere unerwartete Ereignisse Verhaltensprobleme Lange oder chronische Krankheit, die einer enorm zeit- und geldaufwendigen Behandlung bedarf Die meisten dieser Faktoren werden Ihnen das Herz schwer machen, weil Sie durch sie mit der Frage des Einschläferns konfrontiert werden. Sie als Besitzer sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihres Haustieres verantwortlich. Wenn die Lebensqualität der Katze durch einen der Faktoren stark gemindert wird, müssen Sie eine der schwersten Entscheidungen Ihres Lebens treffen. Mit einer Euthanasie kann das Leiden der Katze beendet werden. Daher ist es wichtig, sich schon einige Zeit vor dem Tod der Katze mit deren Verlust auseinander zu setzen. Anzeichen für eine Minderung der Lebensqualität Ihrer Katze Schmerz oder Unwohlsein beim Laufen oder anderen Bewegungen Drastischer Appetitverlust Erbrechen und/oder Durchfall nach der Nahrungsaufnahme Atembeschwerden Inkontinenz oder andere ernste Probleme bezüglich Harn- und Kotausscheidung Hör- und Sehprobleme Gefährliches, nicht umgängliches und nicht zu verantwortendes Verhalten der Katze Holen Sie sich Unterstützung Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt. Er kennt Ihre Katze und kann Ihnen eine gute Beurteilung des Gesundheitszustandes und Einschätzung ihres Leidens geben. Ihr Tierarzt wird Ihnen seine Meinung zu der Lebensqualität Ihrer Katze geben können, und Sie dadurch in einer Entscheidungsfindung beraten. Reden Sie auch mit Freunden und Familie, sie werden Sie in dieser schweren Zeit unterstützen. Erwachsene trauern Einen Freund zu verlieren - und Ihre Katze war ein treuer Freund - ist immer schmerzhaft. So einen Verlust zu verkraften ist nicht leicht. Man fühlt Schmerz, Trauer, Wut und unendliche Leere. Diese Gefühle sind normale Reaktionen und sollten ausgedrückt werden. Jeder geht anders mit seiner Trauer um und benötigt unterschiedlich viel Zeit, um darüber hinweg zu kommen. Nehmen Sie sich die Zeit, die Sie brauchen. Weisen Sie Ihre Familie oder Freunde nicht ab, sie können eine hilfreiche Unterstützung in dieser schweren Zeit für Sie sein. Kinder trauern Seien Sie ehrlich zu Ihren Kindern. Kinder sind sehr intuitiv, sie merken, wenn etwas nicht stimmt. Bei kleinen Kindern ist es wahrscheinlich besser, sie nicht mit dem Entscheidungsprozeß einer möglichen Euthanasie zu belasten. Ist eine Entscheidung aber gefällt, sprechen Sie mit Ihrem Kind offen darüber. Benutzen Sie dem Alter entsprechend einfache Wörter und beantworten Sie ehrlich in z. T. vereinfachter Weise seine Fragen. Das Kind wird Ihre Ehrlichkeit zu schätzen wissen und besser mit der Situation zu Recht kommen können. Vermeiden Sie beschönigende Ausdrücke. Kleine Kinder würden irritiert sein, wenn Sie z.B. sagen "sie ist eingeschlafen". Wenn sie dann bemerken, dass ihr Spielgefährte nie wieder kommen wird, könnten sie tatsächlich abends Angst vor dem zu Bett gehen bekommen. Ermutigen Sie Ihre Kinder über den Verlust zu sprechen, das ist eine Möglichkeit der besseren Verarbeitung. Teilen Sie Ihre Gefühle mit Ihrem Kind, denn geteiltes Leid ist halbes Leid. Der Heilungsprozess Auch wenn es zuerst nicht den Anschein hat, das alte Sprichwort stimmt. Die Zeit heilt alle Wunden. Akzeptieren Sie, dass Ihre Katze gestorben ist und geben Sie sich alle Zeit die Sie brauchen, um darüber hinweg zu kommen. Gespräche mit Ihnen nahe stehenden Menschen oder mit solchen, denen dasselbe wiederfahren ist, können sehr befreiend sein. Mit der Zeit verblasst der große Schmerz, und Sie werden sich voller Dankbarkeit an die glückliche Zeit, die Sie mit Ihrer Katze verbracht haben, erinnern können.
Ihre Katze wird älter ...
Praxis Dr. Ferk