Krankheiten & 
  Impfungen
 
 
  Schützen Sie Ihren besten Freund! 
  Schutzimpfungen gegen diverse Hundekrankheiten 
  sind das Beste, was Sie für Ihren Hund tun können, 
  damit er ein langes, gesundes Leben vor sich hat. 
  Schon die Hundemutter hat mit Hilfe der Antikörper in 
  ihrer Milch dafür gesorgt, dass ihre Jungen in den 
  ersten Lebenswochen gegen Krankheitserreger immun 
  sind. Doch nach dieser Zeit ist es die Aufgabe des 
  Tierbesitzers, mit Hilfe seines Tierarztes diesen Schutz 
  zu übernehmen. 
  Wann sollte mein Hund geimpft werden? 
  Die Immunität des Hundes sinkt im Allgemeinen in den 
  ersten 6-12 Lebenswochen ab. Dann ist der Zeitpunkt 
  für die erste Impfung. Ihr Tierarzt wird Sie beraten, wie 
  oft und in welchen Abständen diese Impfungen 
  wiederholt werden müssen. Ab dann wird Ihr Hund sein 
  Leben lang in regelmäßigen Abständen eine 
  Auffrischung des Impfschutzes benötigen.
  Welche Impfungen braucht mein Hund? 
  Ihr Hund sollte einen Impfschutz gegen solche 
  Infektionskrankheiten bekommen, die am häufigsten 
  auftreten; bei denen eine hohe Ansteckungsgefahr 
  besteht und die eine schwere Erkrankung Ihres Hundes 
  zur Folge haben können. 
  Dazu zählen:
  • Staupe 
  • Parvovirose 
  • Tollwut 
  • Hepatitis 
  • Leptospirose 
  Wie funktioniert eine Impfung?
  Impfstoffe enthalten kleine Mengen abgeschwächter 
  oder abgetöteter Viren, Bakterien oder anderer 
  krankmachender Mikroorganismen. Verabreicht man 
  diese nun dem Hund, wird das Immunsystem zur 
  Bildung von Antikörpern stimuliert, die den Hund 
  zukünftig vor der Krankheit bewahren. Die Impfung 
  führt dabei natürlich zu keiner Erkrankung des Hundes. 
  Staupe
  Eine Impfung gegen diese hoch ansteckende, oft 
  dramatisch verlaufende und schwer therapierbare 
  Krankheit ist dringend anzuraten. Meistens erkranken 
  Hunde im Alter von 3-6 Monaten, wobei die ersten 
  Symptome in der Regel 3-6 Tage nach der Ansteckung 
  auftreten. Diese können sein: Fieber, Husten, Augen- 
  und Nasenausfluss. Im weiter fortgeschrittenen 
  Stadium kommt es zu Entzündungen der Lunge und 
  des Magen-Darm-Traktes sowie zu 
  Lähmungserscheinungen und Krampfanfällen.
  Parvovirose der Hunde
  Durch direkten oder indirekten Kontakt wird dieses 
  Virus zwischen Hunden übertragen. Da es sehr 
  widerstandsfähig ist, kann es in der Außenwelt viele 
  Monate überleben. Ein junger infizierter Hund bekommt 
  Fieber, blutigen Durchfall und/oder eine 
  Herzmuskelentzündung, während ältere Hunde Magen-
  Darm-Entzündungen und Durchfall bekommen 
  und erbrechen müssen. Nicht selten sterben erkrankte 
  Hunde. Den besten Schutz bietet eine Impfung.
  Tollwut
  Hierbei handelt es sich um eine unheilbare Erkrankung 
  des Zentralen Nervensystems. Das Virus wird über 
  Verletzungen mit dem Speichel von Tier zu Tier, aber 
  auch auf den Menschen übertragen. Der Verlauf ist 
  immer tödlich! Aus diesem Grunde gibt es eine 
  Tollwutschutzverordnung, die besagt, dass alle 
  erkrankten Tiere getötet werden müssen. Dies gilt auch 
  für Hunde, die mit tollwutkranken oder 
  seuchenverdächtigen Tieren in Kontakt 
  gekommen sind. Die Tötungspflicht besteht jedoch 
  nicht, wenn der Hund eine gültige Tollwutschutzimpfung 
  hat! Infizierte Tiere zeigen ungefähr 20-60 Tage nach 
  der Ansteckung Verhaltensänderungen (Scheu, 
  Unruhe), Speichelfluss und Beißwut. 
  Lähmungserscheinungen folgt schließlich der Tod.
  Ansteckende Leberentzündung
  Das Canine Adenovirus Typ 1 wird zwischen Hunden 
  über infizierten Speichel, Urin oder Kot übertragen. Die 
  Symptome sind ähnlich denen der Staupe im frühen 
  Stadium. Zusätzlich kommt es hier zu Leberschäden, 
  Hornhauttrübungen der Augen und Atembeschwerden. 
  Besonders oft sind Welpen und junge Hunde betroffen, 
  bei denen diese Krankheit meistens tödlich verläuft. 
  Somit ist auch hier eine Impfung der sicherste Schutz.
  Leptospirose
  Leptospiren sind Bakterien, die beim Hund zu Nieren- 
  und Magen-Darm-Entzündungen, Müdigkeit und 
  Appetitlosigkeit führen können. Die Ansteckung erfolgt 
  durch Kontakt mit infizierten Hunden, Mäusen und 
  anderen Tieren sowie durch verunreinigtes Gewässer. 
  Eine Impfung ist sehr zu empfehlen.
  Andere Impfungen
  Es gibt noch einige andere Erkrankungen, vor denen 
  Sie Ihren Hund mittels einer Impfung schützen können. 
  Ihr Tierarzt wird Sie, nachdem er die Lebensumstände 
  Ihres Hundes und die Wahrscheinlichkeit, mit der Ihr 
  Hund mit diesen Erregern in Kontakt kommen wird, 
  beurteilt hat, gerne beraten.
 
 
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